Das Gedicht ist vieles, zuvorderst und nicht zuletzt ein weitgefasster Begriff. Es fällt vieles darunter, darin ähnelt es dem Tisch.
Wir harr’n des Frühlings feuchter Blüte.
Wir trinken aus der Zaubertüte.
Wir warten auf die bess’re Zeit.
Wir beten, dass kein Winter wüte,
dass die Wiederkehr der Güte
Schutz uns bringt und Helligkeit.
Oben dräuen Wolken
Dunkel in gelb und grau
Die wollen sich entschweren
Und ihre Tücher leeren
Ins kalte Land.
Sie schmeißen ihre Flocken
Ein rücksichtsloses Weiß
Und still wird es, ganz still
Um ganze Landstriche
Wir waren auf der Suche nach freiheit. Wir nannten es freedom.
Wenn wir es freiheit nannten dann schrieben wir es klein. Nicht aus Disrespekt
Sondern weil wir das meiste kleinschrieben. Das war der Stil damals.
Manifeste, … Weiterlesen “freedom”
Wennst mur nicht winnst
winnst mur nicht dannst.
Gingst hinnsen
vunn den binsen
und drann krangst!
Wie erklärt man den Ureinwohnern
die Landkarte fragte
das Rotkäppchen
das Glühwürmchen
das Stehaufmännchen zahlt heute nicht
kommen Sie
morgen wieder
Der Wal setzt sich im Walde
die Engel spielen
Mundharmonika dazu
So geht das schon … Weiterlesen “In Gesellschaft”
Ich bin das Zyankali…
Ein sehr früher Beweis dafür, dass manches noch früher war als ich gedacht hätte.
Dieses Gedicht hieß wohl ganz früher mal „murtz“ und durchlief diverse Mutationen, die es letztendlich nur unwesentlich veränderten.
Dies ist eine von unzählige Papst-Zeichnungen, die unser noch junger Poet im Alter von bald 30 Jahren verfasste. Sie sind in der Regel eher kurz als prägnant und leben nicht so sehr von ihrer poetischen Würze … Weiterlesen “Hund vom Papst”
Kaum schwerer als ein Wölkchen,
leicht wie ein Fehlerchen
(kein schwerwiegendes).
Flüchtig fast,
heiter gar.
Und fort.
„Na, du alte Prophyläe,“ haute Bankert mich gutgelaunt an.
„Ich seh dich nicht, also höre ich dich auch nicht,“ entgegnete ich schalkfertig.